Matthiaspilger Neuwied

Seit 2004 gemeinsam unterwegs

2021: Ein Tag am Grab des 
Hl. Matthias

Auch das Jahr 2021 ist noch geprägt von Corona-Einschränkungen: so musste die geplante Pilgertour Anfang Juni wieder abgesagt werden. Die Unterkünfte hatten geschlossen, viele Pilgerinnen und Pilger hatten Bedenken wegen der unübersichtlichen Pandemielage.

Wie im Jahr 2020 konnten wir aber wieder auf den Herbst ausweichen. Wenigstens einen Tag wollten wir als Pilgerinnen und Pilger unterwegs sein. So wurde der 3. Oktober „unser“ Pilgertag.

Mit PKWs machten wir uns am Morgen auf den Weg in die Bischofsstadt. An der Kaiser-Wilhelm-Brücke versammelten wir uns. Hier betreten wir in normalen Jahren das Ziel unserer Pilgertouren. Entlang der Mosel machten sich die 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den 45-minütigen Weg entlang der Mosel, um um 12 Uhr an der Pilgermesse in der Abtei Sankt Matthias teilzunehmen. Auch andere Pilgergruppen waren an diesem Sonntag gekommen.

Nach der Messe standen einige Absprachen an. Im kommenden Jahr soll vom 16.-19. Juni hoffentlich wieder die viertägige Pilgerwanderung am Fronleichnamswochenende stattfinden. Unterkünfte sind bereits in Manderscheid und Trier gebucht.

Ebenfalls sind die Matthiaspilger gerne bereit an der angedachten Wallfahrt zum Apostelgrab mitzuwirken, die anlässlich der Fusion zur großen Pfarrei angedacht ist.

Auch bleibt die Reise nach Assisi, die 2020 ausfallen musste, im Blick.

Der Pilgertag am 3. Oktober endete dann in einem Lokal in der Trierer Innenstadt, bevor es wieder nach Hause ging. Alle waren froh wenigstens einen Tag als Pilger unterwegs gewesen zu sein.

Weitere Informationen: www.matthiaspilger-neuwied.org

(Hermann-Josef Schneider)

 2022: wieder drei Tage auf alten Wegen unterwegs

Nach Corona bedingten Einschränkungen konnten wir 2022 endlich wieder an vier Tagen unterwegs sein. Wenngleich die Gruppe relativ klein war. Kurzfristig fielen 4 PilgerInnen aus. Dafür hatten aber drei Neupilger den Weg zu uns gefunden. So waren wir 11, die sich an Fronleichnam auf den Weg machten.

Gemeinsam mit der Pfarrei St. Matthias feierten wir vor dem Pfarrhaus einen beindruckenden Open-Air-Gottesdienst und konnten uns noch mit einem Mittagessen stärken. Dann starteten wir, wie schon viele Jahre zuvor, in Andernach Richtung Maria Laach. Die beiden folgenden Nächte verbrachten wir in der Jugendherberge Manderscheid.
Freitags führte uns der Weg über das Kloster Himmerod, wo wir eine ausführliche Mittagspause einlegten und der Orgel lauschen durften, bis nach Musweiler. In der Dorfkapelle dankten wir für einen schönen und warmen Pilgertag
Nach einigem Hin- und Her erreichten wir am Samstag Kordel, bzw. die Burg Ramstein. Auf alten Pilgerpfaden geht es von hier nach Trier. Am Schusterkreuz, oberhalb von Trier, entstand das Gruppenbild. Leider fehlen darauf Claudia und Klaus Lang, die seit Beginn in jedem Jahr dabei waren.
Wegen der heißen Temperatur verzichteten wir am Nachmittag auf den Besuch im Dom, holten aber den Stadtbesuch am Abend nach.

Am Sonntag ging es dann der Mosel entlang zur Abtei St. Matthias, in der der Apostel Matthias verehrt wird. Nach dem Pilgerhochamt um 10.00 Uhr ging es dann wieder nach Hause- in der festen Absicht, auch im kommenden Jahr wieder auf dem Weg nach Trier zu sein...


2023: 20 Jahre unterwegs zum Apostelgrab


Was vor 20 Jahren als einmalige Aktion zum Kirchenjubiläum von St. Matthias in Neuwied begann, wurde zu einer festen Einrichtung. Auch in diesem Jahr waren die Matthiaspilger wieder unterwegs zum Grab des Apostels Matthias in Trier.
Start war, wie in den zwanzig Jahren zuvor, nach dem Fronleichnamsgottesdienst. In mehreren Etappen über Maria Laach, Daun, Manderscheid und Kordel erreichten die 14 Pilgerinnen und Pilger am Sonntag, 11. Juni die Abtei St. Matthias und feierten mit anderen Pilgergruppen das Hochamt am Grab des Apostels.
Bisher haben mehr als 60 Frauen und Männer aus Neuwied und Umgebung an den Wallfahrten teilgenommen, selbstverständlich nicht nur Katholiken. Auch in den kommenden Jahren soll die Tradition fortgeführt werden. Alle hoffen auch dann wieder auf gute Gemeinschaft und schönes Pilgerwetter.
Hermann-Josef Schneider



Gesegnete Pilgertage 2024


Seit 2004 bricht in jedem Jahr an Fronleichnam eine Pilgergruppe in Neuwied auf. Ziel ist das Grab des Apostels Matthias in der gleichnamigen Benediktinerabtei in Trier.
„Nie ohne Segen wandeln“ lautet ein Merksatz für die verschiedenen Himmelrichtungen. Das war Thema während der Kinderkirche im Fronleichnamsgottesdienst in Irlich. Dieser Satz hat dann auch die 17 Pilgerinnen und Pilger aus Neuwied in Richtung Trier begleitet. Offenbar standen die Pilgertage von Donnerstag bis Sonntag tatsächlich unter dem Segen Gottes: das Wetter spielte mit (idealer Wanderwetter, kein Regen!), die Gruppe verstand sich ausgezeichnet und nahm aufeinander Rücksicht (tolle Gemeinschaft!) und allen kamen am Sonntag wohlbehalten in Trier an.
Unterwegs erreichten die Matthiaspilger Maria-Laach und von Manderscheid aus zuerst Himmerod und dann den Ort Karl, aus dem das Ehepaar Maus stammt, das seit vergangenem Jahr dabei ist. Am Samstag pilgerten wir wieder einmal von Kordel in die Trierer Innenstadt. Im Dom dankten wir Gott mit einem Lied und vergewisserten uns der Nähe Gottes mit einem Segen.
Gesellig ging es am Abend in einem Trierer Lokal weiter bevor wir am Sonntagmorgen die letzte, kurze Etappe hinaus nach „Mattheis“ unter die Füße nahmen und dort feierlich einzogen, zusammen mit zwei weiteren Pilgergruppen aus Krefeld/Mönchengladbach. Pilgerbruder Thomas begrüßte alle und überreichte den Neupilgern ihre Medaille. Aus Neuwied war Andreas Rudow zum ersten Mal dabei. Zwei Jubilare wurden für ihre 10. Teilnahme geehrt: Renate Ehses und Hildegard Obst. Schon 20 mal  mit dabei waren Claudia und Klaus Lang.
So konnten wir mit großer Dankbarkeit das festliche Pilgeramt mitfeiern, für alle wieder ein bewegendes Erlebnis. Mit dem Abchlußsegen und dem „Großer Gott wir loben dich“ gingen die wunderbaren Pilgertage zu Ende und die Heimreise wurde angetreten. Natürlich stehen die Planungen für 2025 schon fest.
Hermann-Josef Schneider